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Unternehmertreffen im Rathaus

Bürgermeister Manfred Kluthe begrüßte die Unternehmerschaft zum Unternehmerdialog und freute sich über die Vielfalt der vertretenen Branchen wie Handwerk, Versicherung, Banken, Architekten, Dienstleister, Kleinunternehmer und mittelständische Unternehmen aus Laer und Holthausen und Vertretern der überregionalen Wirtschaft, wie Frau Hünting-Boll von der IHK.

Ebenfalls begrüßte Reinhard Lülff die anwesenden Gäste und stellte als Vorsitzender das Unternehmernetzwerk UNL vor, dass in den letzten 3 Jahren seit Gründung auf rund 85 Mitglieder angewachsen ist und Laer wirtschaftlich nach vorne bringen möchte. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Laer klappt gut, was das Projekt Dorfgutschein gezeigt hätte. Aber wir wollen mehr. Mehr Wirtschaftsförderung, mehr Kultur und hoffen sehr auf eine Senkung des Hebesatzes.

Bürgermeister Manfred Kluthe stellte kurz und knapp die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung in seinem Vortrag vor. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schaffung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen, die aktive Bestandspflege, die Intensivierung des Standortmarketings, die Ansiedlung neuer Unternehmen, ein besseres Flächenmanagement sowie die Unterstützung bei der Ausbildungssuche und der Fachkräftesicherung.

Knackigen Input gab es danach mit 5 Appetizern, bevor es zum gemütlichen Teil überging.

Als erster stellte Christian Holterhues, Prokurist der WESt, die vielen Fördermöglichkeiten im Bereich Digitalisierung für Unternehmer*innen vor und zeigte eindrücklich, wie einfach die Antragstellung sein kann. Die WESt unterstützt alle Interessenten kostenlos bei Ihren Vorhaben.

Als zweiter Redner stellte Ingmar Ebhardt, Breitbandkoordinator des Kreises, den aktuellen Stand des Breitbandausbaus im Gewerbegebiet vor. Laer spiele nach dem Ausbau des Programms schon in der Champions League, so Ebhardt und bat allen Eigentümern an, falls Sie unwissentlich noch unversorgt sind, schnellst möglich Kontakt aufzunehmen.

Guido Ullmann von der Osnatel, die den Zuschlag der Ausschreibung bekamen, stellte anschließend den Prozess des Ausbaus dar und bot ebenfalls seine Unterstützung an.

Als vierter Impuls stellte der neue Zukunftsmanager Martin Setzkorn der Gemeinde seine Ziele und sein spannendes Aufgabenfeld vor. „Zukunft Mitte“ lautet der Leitgedanke des Laerers, der selbst lange als Unternehmer tätig war und intensiv für das Stadtmarketing Oberursel bei Frankfurt gearbeitet hat. Ziel ist es den Ortskern von Laer wieder mit neuen Konzepten zu beleben und als „Kuppler“ zwischen den Eigentümern der Lokale und den potentiellen Gewerbetreibenden zu agieren. Daneben möchte Martin Setzkorn die Aufenthaltsqualität durch Bänke, Stadtliegen, Bäume und Blumen verbessern. Als Budget hat der Zukunftsmanager rund 70.000 Euro im Gepäck um aktuelle und zukünftige Leerstände zu fördern.

Als letzten Appetizer präsentierte Franziska Lengers Ihre Idee „Kunst meets Business“ und erntete spontan Begeisterung für Ihr Vorhaben. Wir haben keine Ausstellungshalle und möchten dennoch hochkarätige Kunst nach Laer holen. Die Bereitschaft von internationalen Künstlern, ihre Werke zur Verfügung zu stellen, konnte Sie bereits durch viel Charme und Hartnäckigkeit ergattern, allerdings braucht es dafür Unterstützung aus der Unternehmerschaft und des Einzelhandels um die Werke ansprechend zu präsentieren. Vorstellbar wäre dann 3-4 Ausstellungen im Jahr in verschiedenen Geschäften und Unternehmensfoyers im Gewerbegebiet. Das wäre doch eine WIN-WIN Situation.

Voller Anregungen ging es anschließend zum gemütlichen Teil vor dem Speicher über. Das Motto: Austauschen, Netzwerken, Ideen entwickeln für Laer. Für das leibliche Wohl sorgte Fleischerei Kemper und Pinkus, frisch geliefert aus unserem eigenen Gewerbegebiet.

Die Veranstaltung zum Unternehmerdialog stieß spontan auf eine sehr positive Resonanz, was Inhalt und den Rahmen betraf.